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Neurologische Intensivstation

Tel: 089 4562-3441

Die Intensivstation ist rund um die Uhr aufnahmebereit für neurologische Notfälle von außerhalb und innerhalb. Von extern wird sie insbesondere von den Rettungsleitstellen München (Stadt und Landkreis), Erding und Ebersberg angefahren. Für interne Notfälle des Isar-Amper-Klinikum Region München steht ein eigenes Notfalleinsatzfahrzeug zur Verfügung. Die neurologische Intensivstation A1 befindet sich im Erdgeschoß des Haus 56A.

Die Station versorgt das gesamte Spektrum neurologisch-intensivmedizinischer und auch eine Vielzahl neurologisch-neurochirurgischer Erkrankungsbilder:

  • Akute/lebensbedrohliche Verläufe von Gefäßerkrankungen des Gehirns
  • Akute Vergiftungen
  • Schädelhirntraumata
  • Hirnblutungen
  • Entzündliche Erkrankungen des zentralen/peripheren Nervensystems z.B. Meningitis, Enzephalitis, Guillain-Barré-Syndrom
  • Akute, intensivpflichtige neuromuskuläre Erkrankungen z.B. Myasthenia gravis
  • Überwachungspflichtige Stoffwechselentgleisungen mit neurologischen Symptomen
  • Komatöse Zustände/akute Bewusstseinsstörungen
  • Schwer behandelbare Epilepsien
  • Langzeitbeatmung bei neurologischen Erkrankungen

 

Alle Patient*innen werden durch ein speziell geschulte Pflegefachkräfte und ein großes Therapeutenteam bestehend aus Logopäd*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen und Sozialpädagog*innen von der Aufnahme an betreut.

Ausstattung der neurologischen Intensivstation:

  • Elektrophysiologie (Evozierte Potentiale, Neurographie und EMG)
  • Neurosonographie (Extra- und intrakranielle Doppler- und Duplexsonographie, nichtinvasives Hirndruckmonitoring mit Doppler- und Duplexsonographie)
  • EEG/BIS-Monitoring
  • Liquordiagnostik
  • PICCO-Monitoring
  • Internistische Diagnostik inkl. transthorakaler und transösophagealer Echokardiographie
  • High-flow-Sauerstofftherapie
  • Nicht-invasive und invasive Beatmung
  • Automatisierte Anpassung der assistierten Beatmung (Automatisiertes Weaning)
  • Durchführung diagnostischer und therapeutischer Bronchoskopien
  • Akutdialyse (Heparin und Citrat)
  • Plasmapherese (MPS)
  • Inhalative Sedierung
  • Ultraschallgesteuerte Punktionsverfahren
  • MR-kompatible Beatmung und Monitoring

 

Die Weiterbildungsermächtigung des Chefarztes der Klinik für Neurologie ermöglicht den Erwerb der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin. Neben einem gestuften Ausbildungskonzept für Ärzte gibt es eine Vielzahl an innerklinischen und außerklinischen Fortbildungsmöglichkeiten.

Auch das Pflegeteam der neurologischen Intensivstation bietet eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten: z.B. spezielle Intensivpflege, spezielle Schlaganfallpflege, Wundmanagement und Praxisanleitung.

Die neurologische Intensivstation ist über die ärztliche Leitung der Station in die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) und die American Heart Association (AHA) eingebunden.